Ödegaard-Transfer "reine PR-Aktion"

Von SPOX
Martin Ödegaard wechselte vor knapp eineinhalb Jahren zu Real
© getty

Real Madrid, FC Barcelona, Bayern München und viele weitere Top-Klubs waren hinter Martin Ödegaard her. Der Norweger entschied sich für die Königlichen, doch bislang blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Ex-Real-Coach Carlo Ancelotti zweifelt an sportlichen Motiven bei der Verpflichtung.

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Als Ödegaard im Januar 2015 von Stromsgodset nach Madrid wechselte, war Ancelotti noch Trainer der Königlichen. In seiner Biografie "Quiet Leadership"gibt er nun zu, dass er vor dem Transfer keinen Kontakt mit dem damals 16-Jährigen hatte.

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"Wenn Florentino [Perez, Anm. d. Red.] einen norwegischen Fußballer kauft, muss man das einfach akzeptieren", sagte Ancelotti: "Außerdem hat der Präsident entschieden, dass er aus PR-Gründen drei Spiele bei den Profis bestreiten muss."

Darüber hinaus gibt Ancelotti an, dass er absolut kein Interesse an Ödegaard gehabt habe. "Er könnte der beste Spieler der Welt sein, doch das interessiert mich nicht, weil ich ihn nicht holen wollte. Die Verpflichtung war reine PR."

Ödegaard, der immer wieder seinen Unmut über die Rolle in der zweiten Mannschaft geäußert hatte, stand zuletzt in der Kritik. Seine Leistungen bei Real Madrid Castilla, der Jugendmannschaft der Königlichen, entsprachen nicht den an ihn gestellten Anforderungen.

Martin Ödegaard im Steckbrief

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