0:3 hinten, nach Treffern von Gerard Pique und Neymar allerdings wieder im Spiel: Der FC Barcelona erlebte gegen Angstgegner Celta Vigo am Sonntag ein Wechselbad der Gefühle. Gerade als die Katalanen jedoch auf den Ausgleich drängten, patzte Marc-Andre ter Stegen im Tor entscheidend.
Primera Division, 7. Sptg: Real und Barca patzen
Der deutsche Nationalspieler wartete nach Zuspiel von Jordi Alba zulange auf eine kurze Passoption und schoss schließlich den heransprintenden Pablo Hernandez ab, von dem der Ball ins Tor zum 2:4 abprallte. "Mein Fehler, das tut mir sehr Leid. Hätte ich ihn nicht gemacht, hätten wir vielleicht gewonnen", nahm MAtS schließlich die Schuld auf sich.
Keine Stiländerung geplant
Eine erneute Stildebatte wollte der 24-Jährige direkt im Keim ersticken: "Ich werde mich nicht ändern. Auch wenn das passiert ist." Ein Fehlschlag, wie bei der spanischen Medienlandschaft nicht anders zu erwarten. "Ter Stegen denkt, er wäre Garrincha. Aber er ist es nicht", schrieb unter anderem die Marca.
Entscheidend wird letztlich allerdings sein, wie der Trainer die Situation bewertet. Und Luis Enrique steht weiterhin überzeugt auf der Seite des Deutschen. "Ein Barca-Torhüter muss Risiko gehen. Er gibt uns dadurch viele Möglichkeiten, wir werden ihn jetzt nicht töten", stellte er klar.
Nicht nur von Trainerseite gab es Unterstützung. Auch Doppeltorschütze Gerard Pique stand ter Stegen bei: "Wir wissen wie gut Marc mit den Füßen ist. Vielleicht hätte er weniger riskieren sollen in dieser Situation, aber ich denke nicht, dass er seinen Stil deshalb ändern wird. Manchmal geht das auch gut."
Marc-Andre ter Stegen im Steckbrief