Der Spiegel veröffentlichte vor wenigen Tagen unter Berufung auf die Enthüllungsplattform Football Leaks einen Artikel zu den Steuertricks der Topstars im Weltfußball. Vor allem in Spanien, hauptsächlich im Umfeld von Real Madrid, sollen die Profis durch wirre Werbeverträge mit Briefkastenfirmen einen Großteil an Steuern sparen.
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Zu den Beschuldigten gehören unter anderem Cristiano Ronaldo, Mesut Özil und Jose Mourinho. Während Özil bereits seinen Anwalt eingeschaltet hat, wartet Ronaldo mit Gegenbeweisen auf. Wie der kicker berichtet, legte der Portugiese einen Steuerbescheid vor.
Der spanische Fiskus soll nach einer Prüfung bestätigt haben, dass Ronaldo bis zum 30. November 2016 mit seinen Steuerzahlungen auf dem Laufenden sei.
Damit ist der Fall aber noch nicht beendet. Zum einen fordert in England die Labour-Abgeordnete Meg Hillier eine Prüfung durch die britische Finanzbehörde, da Ronaldo zuvor bei Manchester United spielte und Özil sowie Mourinho aktuell in der Premier League tätig sind; zum anderen kündigten der Spiegel und Football Leaks weitere Enthüllungen an.
Cristiano Ronaldo im Steckbrief