"Marc hat eine herausragende Entwicklung hingelegt. Ich habe bereits, als ich ihn mit 17 kennengelernt habe, gesehen, dass er ein Großer wird. Er wird nach Neuer der Torhüter sein, der in der Nationalelf im Tor stehen wird", sagte der Schweizer am Rande der Schnee-Fußball-WM in Arosa gegenüber Goal. "Es ist für mich logisch, dass er bei Barca die Nummer eins ist. Er muss noch ein wenig stabiler werden, aber er bringt alles mit, um auf Jahre bei Barcelona im Tor zu stehen."
"Technisch sehe ich ihn sogar besser als Neuer", so Stiel weiter, der dann relativierte und Neuer Weltklasse bescheinigte. "Das Gesamtpaket Neuer ist aber natürlich herausragend. Er ist der beste Torhüter der Welt. Da wird Marc nicht vorbeikommen. Denn Neuer bringt alles mit. Er hat das Torhüterspiel neu definiert."
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Roman Bürki beurteilte er indes weniger euphorisch, hatte aber auch für den Dortmunder Schlussmann ein Lob übrig: "Bürki musste sich erst einmal an das Niveau in Dortmund gewöhnen und auch an die Größe dort. In Freiburg ist alles beschaulicher, man bekommt dort eine Menge Bälle aufs Tor, da kann man sich zwangsläufig auszeichnen. In Dortmund dagegen muss man voll da sein, in den wenigen Szenen seinem Team helfen. Er hat den Schritt dann aber gemacht, ist inzwischen eine Bank im Tor und für Dortmund für die nächsten Jahre eine logische und auch richtige Lösung."
Stiel stand in 89 Bundesliga-Spielen für Gladbach auf dem Platz. Zudem hütete er 20-mal für die Schweizer Nationalmannschaft den Kasten, mit der er an der EM 2004 in Portugal teilnahm.
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