Damit hat Messi weiter die zweitmeisten Tore für einen Klub in einer der fünf großen Ligen Europas auf dem Konto. Müller (71) war in den 1960er- und 1970er-Jahren für Bayern München in der Bundesliga 365-mal (427 Spiele) erfolgreich. Messi benötigte lediglich 387 Spiele und hat den besseren Schnitt (0,925 zu 0,855).
"Dass Messi vier Tore macht, ist ja nichts Neues", sagte Barça-Trainer Ernesto Valverde, "er hat es so oft getan, an so vielen Abenden, in so vielen Spielen. Es immer wieder zu schaffen, das ist die Kunst. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, mir fehlen die Worte für ihn."
Beim fünften Saisonsieg der Katalanen traf Messi in der 20. (Foulelfmeter), 59., 62. und 87. Minute. Zudem waren der erneut starke 40-Millionen-Zugang Paulinho (38.) und Denis Suárez (53.) erfolgreich. Sergi Enrich (57.) traf für die Basken.
Presse feiert Messi
"Messi, das wöchentliche Wunder", schrieb Mundo Deportivo über das "größte Spektakel der Welt". In Sport hieß es nach dem "historischen Poker" (dt.: Viererpack): "Für ihn gibt es keine Grenzen, seine Marken werden unerreichbar bleiben." Für Messi selbst war es nur "ein weiterer Sieg im Camp Nou, um unseren Weg fortzusetzen".
In 591 Pflichtspielen für Barça hat er jetzt 519-mal getroffen, im Camp Nou knackte er die Marke 300. In dieser Saison traf er bereits zwölfmal in acht Pflichtspielen, neunmal in der Liga.
Die Barça-Spieler trugen während des Aufwärmens T-Shirts mit der Aufschrift "Courage Ousmane" (Kopf hoch, Ousmane) für den verletzten Ousmane Dembélé. Der ehemalige Dortmunder muss nach einem Sehnenriss im linken Oberschenkel vier Monate pausieren.