Real-Madrid-Verteidiger Marcelo hat nach dem Befreiungsschlag mit den Königlichen in der Champions League gegen Viktoria Pilsen zu einer Abrechnung mit den Medien ausgeholt.
"Es ist schwer, wenn man nicht gewinnt, aber ihr sprecht immer von einer Krise, als ob ihr der Mannschaft weh tun wollt", sagte der Brasilianer nach dem 2:1-Erfolg am Dienstag, welcher die zuvor fünf Spiele anhaltende Sieglos-Serie des Titelverteidigers beendete.
Der 30-Jährige, der mit seinem Treffer zum 2:0 selbst großen Anteil am Ende der Talfahrt hatte, redete sich in der Folge regelrecht in Rage: "Alle Journalisten versuchen uns weh zu tun, Vielleicht seid ihr ja neidisch, weil ihr nicht Fußball spielen könnt", wetterte der Linksverteidiger.
Marcelo dementiert Gerüchte um Wechsel zu Juventus
Zugleich widersprach er Gerüchten in Italien, wonach er einen Wechsel zu Juventus Turin anstrebe.
"Ich habe mir keine Angebote angehört, ich bin zufrieden bei Real", bekräftigte der 30-Jährige und gab umgehend ein ultimatives Treuebekenntnis ab. "Es gibt niemanden, der ein größerer Madridista ist als ich."
Jobgarantie für Real-Coach Lopetegui
Auch der stark in die Kritik geratene Coach Julen Lopetegui kann nach dem Erfolg erst einmal etwas durchatmen.
Klubdirektor Emilio Butragueno bestätigte nach der Partie dem spanischen Sender Movistar, dass der erst im Sommer etablierte Baske definitiv auch beim Clasico gegen den FC Barcelona am Sonntag (ab 16.15 Uhr im LIVETICKER und LIVE auf DAZN) auf der Bank sitzen werde.
"Wir hören die Gerüchte, aber machen mit Optimismus weiter. In dieser Situation ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren und den Spielern zu vertrauen", sagte Butragueno: "Das Spiel am Sonntag motiviert zu einer großen Leistung."