Diese war zum 1. Juli von 200 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro gesenkt worden - der Betrag, den Griezmann nun in Barcas Auftrag beim spanischen Ligaverband LFP hinterlegt hatte, um ins Camp Nou zu wechseln. Atletico teilte in einem Statement allerdings mit, dass eigentlich die 'alte' Ausstiegsklausel rechtens wäre.
"Atletico glaubt, dass der hinterlegte Betrag, um die Ausstiegsklausel zu bezahlen, unzureichend ist", heißt es in dem Statement des spanischen Vizemeisters, der ausführt: "Da es offensichtlich ist, dass der Spieler und Barcelona bereits eine Einigung erzielt hatten, bevor erwähnte Klausel von 200 Millionen auf 120 Millionen Euro reduziert wurde."
Atletico Madrid will "Rechte und Interessen verteidigen"
Zudem sei auch Griezmanns Mitteilung an Atletico, den Klub diesen Sommer zu verlassen, bereits Mitte Mai und damit ebenfalls vor dem 1. Juli erfolgt. Man habe daher "die entsprechenden Maßnahmen" eingeleitet, um seine "Rechte und Interessen rechtlich zu verteidigen."
Klubpräsident Enrique Cerezo verdeutlichte nun bei RAC1: "Wenn der Klub solch ein Statement veröffentlicht, liegt das daran, dass es Beweise gibt. Wir werden den Betrag verlangen, den wir für notwendig halten."
Wie Atletico vor einigen Tagen in einem weiteren Statement bekanntgab, habe Barca sich bereits im März mit Griezmann auf einen Transfer geeinigt. Die Colchoneros hatten den 28-Jährigen außerdem aufgefordert, vergangenen Sonntag in die Vorbereitung mit dem Team von Trainer Diego Simeone einzusteigen, Griezmann verweigerte dies jedoch und blieb fern.
Bei Barca hat der Weltmeister einen Fünfjahresvertrag bis 2024 unterschrieben. Seine Ausstiegsklausel bei den Blaugrana beträgt satte 800 Millionen Euro.