"Er wollte Ronaldo behalten und Bale verkaufen", sagte Calderon im Interview mit Sky Sports und ergänzte im Hinblick auf die aktuelle Situation um den Waliser: "Es ist für alle untragbar: Für den Spieler, den Trainer und den Klub."
Laut Calderon sei die Entscheidung des amtierenden Präsidenten Florentino Perez, Bale im Sommer 2018 nicht abzugeben, ausschlaggebend dafür gewesen, dass Zidane den Klub verlassen hat. "Der Präsident hat Zidanes Ratschlag nicht angenommen, also hat er den Verein verlassen. Als er dann vor zwei Monaten zurückkam, wurde ihm versprochen, dass Bale in Zukunft nicht mehr da sein wird."
Auf die Frage, ob die Klubführung im vergangenen Jahr angemessen gehandelt habe, sagte Calderon: "Ich denke nicht. Wenn solche Dinge passieren, musst du schnell handeln. Vor einem Jahr haben wir ein Angebot in Höhe von rund 100 Millionen Euro erhalten, haben es aber nicht akzeptiert, weil der Präsident ihn als seinen Star angesehen hat, den er einst unter Vertrag genommen hat."
Zidane selbst hatte am vergangenen Wochenende betont, dass der Abschied des Flügelspielers bevorsteht. Aufgrund ausbleibender Transferangebote von europäischen Top-Klubs wurde Bale nun mit einem Wechsel nach China in Verbindung gebracht.