Knackpunkt des Deals ist und bleibt die Ablöseforderung der Pariser. PSG hätte gerne jene 222 Millionen Euro zurück, die vor zwei Jahren in die Verpflichtung Neymars investiert wurden. Das ist deutlich mehr, als die Katalanen zahlen können. Zwar wurde unter der Woche Malcom für mehr als 40 Millionen Euro an Zenit St. Petersburg abgegeben, doch weitere Abgänge sind nötig: So ist bei einer Neymar-Verpflichtung im Camp Nou definitiv kein Platz mehr für dessen Landsmann Coutinho. Auch Rafinha Alcantara soll noch abgegeben werden.
Bei PSG weiß man um den Wechselwunsch Neymars. Hieße dessen Wunschziel nicht unbedingt Barcelona, wäre ein Transfer womöglich bereits über die Bühne gegangen. Allerdings ist das Verhältnis beider Klubs seit Neymars kontroversem Wechsel an die Seine 2017 zerrüttet. PSG will dem Brasilianer den Weg zurück trotz aller störenden Nebengeräusche in der Vorbereitung auf die neue Saison daher nicht leicht machen.
FC Barcelona hofft auf Wechsel bis zum Saisonstart
Barca hofft, dass mit den angestrebten Verhandlungen in den nächsten Tagen Bewegung in die Sache kommt. Womöglich wird auch Neymar, der bislang in der Saisonvorbereitung der Elf von Thomas Tuchel kaum eine Rolle gespielt hat, einen Abgang aus der französischen Hauptstadt weiter forcieren.
Dabei ist auch die Zeit ein Faktor. Am 9. August beginnt die neue Saison in der Ligue 1. Eine Woche später startet auch LaLiga in die kommende Spielzeit. Neymar steht in Paris noch bis 2022 unter Vertrag. Am Samstag verpasste er den 2:1-Sieg gegen Stade Rennes im Supercup wegen einer Sperre.