Paris Saint-Germain und der FC Barcelona haben bei ihren Verhandlungen über einen möglichen Neymar-Transfers am Dienstag wohl kaum Fortschritte gemacht. Wie spanische Medien vermelden, könnte der Transfer an den Forderungen von PSG scheitern.
Wie die katalanische SPORT berichtet, hat PSG vom FC Barcelona ein Paket über insgesamt rund 200 Millionen Euro gefordert. Neben einer Ablöse von 100 Millionen Euro sollen die Franzosen auch die Transfers der Spieler Philippe Coutinho sowie Nelson Semedo verlangt haben. Hinzu kommt wohl eine einjährige Leihe eines Spielers, auf den sich noch zu einigen wäre.
Barcelona soll diesen Deal abgelehnt haben. Intern geht man dem Bericht zufolge davon aus, dass Paris die Verhandlungen mit völlig überzogenen Forderungen scheitern lassen will. Die Katalanen lehnen demnach die geforderte Leihe eines Spielers ebenso ab wie einen Verkauf von Semedo.
Gleichwohl allerdings ist damit zu rechnen, dass PSG nicht mit Neymar in die Saison gehen möchte. Deshalb hofft der FC Barcelona wohl darauf, dass sich der Spieler öffentlich positioniert, um den Druck auf Paris zu erhöhen. Das wiederum soll der Spieler nicht wollen, da er sich einen Wechsel zu Real Madrid als Notlösung offenhalten möchte.
Die Verhandlungen zwischen PSG-Sportdirektor Leonardo sowie der Barca-Delegation rund um Sportdirektor Eric Abidal, der am Dienstag von mehreren Personen bei seiner Ankunft am Pariser Flughafen gefilmt worden war, sollen am heutigen Mittwoch fortgesetzt werden.