Real Madrid: Florentino Perez wollte 2006 spontan mit Zinedine Zidane verlängern

Von SPOX
Im Mai 2006 verabschiedete sich Zinedine Zidane von den Fans von Real Madrid.
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Präsident Florentino Perez unternahm im Frühjahr 2006 einen spontanen Versuch, Zinedine Zidane noch von seinem Rücktritt als Spieler abzubringen. Der damalige Mittelfeldstar der Blancos hatte bereits Monate zuvor das Ende seiner Laufbahn für den Sommer jenes Jahres angekündigt, ehe Perez nach Zidanes letztem Ligaspiel gegen den FC Villarreal doch noch einen Anlauf machte, den Franzosen ein weiteres Mal an Madrid zu binden.

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Reals damaliger Rechtsverteidiger Cicinho erinnerte sich in einem Gespräch mit ESPN an den Nachgang jener Partie gegen Villarreal im Santiago Bernabeu: "Bei seinem Abschiedsspiel war Zidane sehr gefasst. Auch uns hat es bewegt. Immerhin war er eine Legende, die nun kurz vor seinem Karriereende stand. Florentino Perez ist damals nach dem Spiel zu uns in die Kabine gekommen und hat jeden Spieler von uns einzeln gegrüßt."

Ein Witz seines Landsmanns Robinho habe dann zur spontanen Offerte an Zidane geführt, so Cicinho weiter: "Was als nächstes passierte, ist unvergesslich. Robinho hat gescherzt: 'Präsident, Zizou hat gesagt, er würde seine Karriere noch nicht beenden, wenn ihm ein Zweijahresvertrag mit einem Jahresgehalt von 6,5 Millionen Euro vorgelegt wird.' Jeder der Stars hat gelacht, aber Florentino war sehr ernst und meinte: 'Wenn du es willst, dann bringe ich dir jetzt einen unterschriftsreifen Vertrag.'"

Zidane, der seit 2001 für Real gespielt hatte, aber ließ sich nicht mehr umstimmen und habe entgegnet: "Nein. Ich möchte nicht mehr."

Stattdessen hängte der dreimalige Weltfußballer wenige Wochen später nach der Niederlage im WM-Finale gegen Italien mit der französischen Nationalmannschaft im Alter von 34 Jahren wie geplant seine Stiefel an den Nagel.

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