Laut Olympique Lyons Sportdirektor Juninho waren sich Barca und OL schon einig über einen Transfer. Barca-Trainer Ronald Koeman erklärte dem niederländischen Sender NOS: "Aber ein Spieler müsste erst gehen, bevor wir Depay unter Vertrag nehmen können." Dass Barca den Stürmer gern unter Vertrag nehmen würde, sei jedoch "klar".
Der Spieler, der hätte gehen müssen, heißt Dembele. Sein Verbleib verhinderte den Transfer von Depay. Das finanziell schwer gebeutelte Olympique Lyon hätte den Niederländer wohl für rund 20 Millionen Euro abgegeben. Diese Summe konnte Barca jedoch nicht aufbringen, ohne Dembele abzugeben.
Zunächst strebte Barca übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen Verkauf an, United wollte den ehemaligen Dortmunder aber nur ausleihen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen habe Barca schließlich einer Leihe zugestimmt, unter der Bedingung, dass Dembele seinen 2022 auslaufenden Vertrag verlängert. Dembele lehnte ab.
FC Barcelona scheitert mit Angebot für Eric Garcia
Noch intensiver bemühte sich Barca laut Mundo Deportivo aber um Eric Garcia. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger spielte in der Jugend bis zur U16 für den FC Barcelona, ehe er zu Manchester City wechselte.
Barca war nach zähen Verhandlungen offenbar bereit ein 20-Millionen-Euro-Paket für Garcia zu schnüren. Manchester City lehnte etwaige Angebote der Katalanen aber ab - trotz der Gefahr, dass Garcia die Citizens 2021 ablösefrei verlassen könnte.
Barca verleiht Todibo - drei Innenverteidiger bleiben übrig
Barca geht nun mit lediglich drei Innenverteidigern in die Saison: Gerard Pique, Clement Lenglet und Ronald Araujo aus der eigenen Jugend. Den vierten Innenverteidiger, Jean-Clair Todibo, verlieh man für zwei Jahre an Benfica SL.
Neben Todibo, der in der vergangenen Saison noch an Schalke 04 verliehen war, gab der spanische Vizemeister außerdem Rafinha ab. Der Bruder von Liverpool-Neuzugang Thiago wechselt ablösefrei zu Paris Saint-Germain.