FC Barcelona: LaLiga-Boss Javier Tebas warnt Barca wegen Lionel Messi

Von Falko Blöding
Barca muss bei den Gehältern sparen. Andernfalls könnte es drastische Folgen haben - die auch Lionel Messi beträfen.
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Barca muss bei den Gehältern sparen. Andernfalls könnte es drastische Folgen haben - die auch Lionel Messi beträfen. LaLiga-Boss Javier Tebas hat den spanischen Vizemeister FC Barcelona angemahnt, seine Finanzen in den Griff zu bekommen.

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Die Katalanen wollen den auslaufenden Vertrag mit ihrem Superstar Lionel Messi verlängern. Laut Tebas dürfte Barca Messi auch bei erfolgreichen Gesprächen nach aktuellem Stand nicht für die kommende Saison registrieren.

"Barcelona hat seine Gehaltsobergrenze überschritten", sagte Tebas. "Ich hoffe, dass sie Lionel Messi halten können, aber um das zu tun, müssen sie an anderer Stelle Abstriche machen." Die LaLiga Klubs hätten 700 Millionen Euro Verluste gemacht und für "die Hälfte davon" sei Barca verantwortlich, so Tebas.

FC Barcelona wird von hohen Schulden geplagt

Barcelonas Budget für die Gehälter lag gemäß ESPN vor der Corona-Pandemie 2019/20 bei 671 Millionen Euro. Mittlerweile soll das Limit für die laufenden Saison 2020/21 bei nur noch 382,7 Millionen gelegen haben.

Tebas betonte, Barcas Führung um den neuen Präsidenten Joan Laporta brauche nicht auf Gnade der Liga zu hoffen: "Wir werden Barcelonas Gehaltsobergrenze nicht flexibler gestalten. Eine Regeländerung wird es nicht geben. Keine Regel wird für Messi angepasst."

Barcelona wird von Schulden in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro geplagt. Im Mai gewährte die US-Investmentbank Goldman Sachs dem Klub einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Euro, der ihn kurzfristig durchatmen ließ.

Agüero und Depay wechselten ablösefrei zum FC Barcelona

Zuletzt verpflichtete Barcelona mehrere ablösefrei Stars. Sergio Agüero sowie Eric Garcia kamen vom Champions-League-Finalisten Manchester City und Memphis Depay von Olympique Lyon.

Um das Gehaltsgefüge auf ein gesünderes Niveau zu drücken, planen Laporta und Co. den Verkauf mehrerer namhafter Spieler. So sollen unter anderem Philippe Coutinho, Samuel Umtiti und Miralem Pjanic gehen. Auch Top-Verdiener wie Ousmane Dembele und Antoine Griezmann könnten den Verein verlassen.