FC Barcelona bald mit Ligaspielen in Miami? Spaniens Verbandspräsident Rubiales will LaLiga reformieren

Von Jonas Rütten
Tragen Real Madrid und der FC Barcelona bald Ligaspiele in Miami aus? Geht es nach Spaniens Verbandspräsidenten Luis Rubiales, ist das kein unvorstellbares Szenario,.
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Tragen Real Madrid und der FC Barcelona bald Ligaspiele in Miami aus? Geht es nach Spaniens Verbandspräsidenten Luis Rubiales, ist das kein unvorstellbares Szenario, wie er nun der Nachrichtenagentur Europa Press verriet. Die Reformvorschläge stießen bei LaLiga jedoch auf konsequente Ablehnung.

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"Die LaLiga wird in keiner ihrer Kategorien eine Änderung des Wettbewerbsformats in Betracht ziehen. Das aktuelle Modell, seine Struktur, seine Wettbewerbstage, seine Zeitpläne usw. waren in den letzten Jahren ein Erfolg", hieß es in einem Statement am Mittwoch.

Zuvor hatte Rubiales angekündigt, mit Liga-Präsident Javier Tebas in den Dialog treten zu wollen, um eine Reform der Primera Division und deren Spielbetrieb zu besprechen. "Ich werde in den kommenden Tagen Javier Tebas einladen, damit wir uns zusammensetzen und versuchen, das Format der aktuellen Liga zu ändern", sagte Rubiales.

Ziel der Rubiales-Reform sind ein ausgedünnter Spielplan, um aus seiner Sicht die Attraktivität des Wettbewerbs zu steigern. Außerdem werde über Partien auf neutralem Boden im Ausland nachgedacht. Dabei denkt Rubiales wegen der großen spanischsprachigen Gemeinde an Miami.

"Wir brauchen weniger Spieltage, mehr Spektakel. Wir müssen uns etwas einfallen lassen und die Aufmerksamkeit der Jüngsten mit vielen Emotionen fesseln", meinte Rubiales.

Mit Austragungen auf neutralem Boden von wichtigen Spielen haben die spanischen Vereine schon Erfahrungen gemacht. So wurde beispielsweise das Supercopa-Finale 2018 zwischen Barca und Sevilla in Marokko ausgetragen und das Final-4-Turnier 2019 gar in Saudi-Arabien. Der Verkauf des Wettbewerbs vom spanischen Verband an Saudi-Arabien brachte 120 Millionen Euro aber auch viel Kritik mit sich, TV-Sender boykottierten sogar den Wettbewerb.

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