Der FC Barcelona hat offiziell den Verkauf von 15 Prozent der Fernsehrechte für die nächsten 25 Jahre an Sixth Street bekannt gegeben. Mit diesem Deal verdient der Verein 315 Millionen Euro und erzielt nach Schätzungen einen Buchgewinn für das Geschäftsjahr 2022/23 von 400 Millionen Euro.
Barca hat seinerseits bereits zwei der drei finanziellen Hebel aktiviert, die es braucht, um Verträge abzuschließen und sie in Übereinstimmung mit den Regeln des Financial Fair Play von LaLiga zu registrieren. Die dritte ist der Verkauf von 49,9 Prozent der Anteile an Barca Licensing und Merchandising für knapp 100 Millionen Euro.
"Der FC Barcelona hat heute eine zusätzliche Investition von Sixth Street, einer führenden globalen Investmentgesellschaft mit umfassender Erfahrung in der Welt des Sports und der Medien, bekannt gegeben, die auf den bereits angekündigten Erwerb von 10 Prozent der Fernsehrechte des LaLiga-Klubs folgt."
Mit dieser zweiten Transaktion hat der FC Barcelona weitere 15 Prozent der Fernsehrechte der Katalanen verkauft. Insgesamt erhält Sixth Street 25 Prozent der Fernsehrechte für die nächsten 25 Jahre.
Barca will Geldsegen in Transfers investieren
"Mit der Transaktion wird ein Vorschlag umgesetzt, der von den Mitgliedern des Klubs bei der außerordentlichen Generalversammlung im vergangenen Juni mehrheitlich unterstützt wurde", heißt es in der Erklärung auf der offiziellen Website von Barca.
Die Blaugrana wird einen Teil dieser Finanzspritze nutzen, um auf dem Transfermarkt tätig zu werden und die Verteidigung zu verstärken, wie Präsident Joan Laporta bereits angekündigt hat. In diesem Sinne war das große Ziel die Verpflichtung von Jules Kounde, aber der Franzose steht vor einem Wechsel zum FC Chelsea.
Außerdem wollen die Katalanen sich auf der Außenverteidigerposition verstärken. Für die rechte Seite steht Cesar Azpilicueta im Fokus, für links gelten Marcos Alonso und Sergio Reguilon, der als Alternative einen Wechsel von Tottenham anstrebt, als Optionen.