Slawomir Peszko, ehemaliger polnischer Nationalspieler und Freund von Robert Lewandowski, hat in einem Interview mit Super Express gesagt, dass sich der ehemalige Bayern-Star bereits im März mit dem FC Barcelona bezüglich eines Wechsels geeinigt habe.
"Ich weiß seit März, dass es eine Einigung mit Barcelona gab. Aber wenn ich das damals gesagt hätte, hätte ich wahrscheinlich einen Freund verloren", gab Peszko zu Protokoll und führte aus: "Als das Thema Barcelona in der Öffentlichkeit aufkam, war es bereits erledigt. Als er mir sagte, wie viel Arbeit es braucht, um einen solchen Transfer zu machen, konnte ich es nicht glauben. Irgendwann einmal wurde viel darüber geredet, dass Lewandowski davon träumt, Spieler von Real Madrid zu sein, aber das ist nicht passiert."
In besagtem März galt die zuvor schon heiß diskutierte Personalie Lewandowski in Barcelona nicht mehr als Top-Priorität des Vereins, die Mundo Deportivo schrieb von abgekühltem Interesse. Laut Peszko war zu diesem Zeitpunkt zwischen dem Spieler und dem Klub aber alles bereits geregelt. Es folgte eine wochenlange Schlammschlacht zwischen den Katalanen und dem FC Bayern, an deren Ende Lewandowski seinen Willen bekam und nach Spanien wechselte.
In Barcelona ist Lewandowski voll eingeschlagen und traf für seinen neuen Klub bereits 18-mal in 18 Einsätzen, Landsmann Peszko kommentierte dies wie folgt: "In Barcelona wurde Lewandowski wiedergeboren, nur er konnte zu einem solchen Klub wechseln und sofort Anführer werden." Seinem Traum vom Ballon d'Or dürfte der Pole nach dem Ausscheiden in der CL-Gruppenphase allerdings nicht näher gekommen sein.