Laut spanischer Medienberichte ist die Schließung des 1999 unter Präsident Josep Lluis Nunez gegründeten Senders Teil zwingend erforderlicher Sparmaßnahmen. Der Verein muss seine Ausgaben weiterhin erheblich reduzieren, um die Regeln des Financial Fairplay in LaLiga zu erfüllen und im Sommer neue Spieler verpflichten zu können. Im August 2021 hatte Klub-Präsident Joan Laporta eingeräumt, dass Barca mit einer geschätzten Gesamtverschuldung von 1,35 Milliarden Euro konfrontiert sei.
Erst vergangenen Sommer hatten die Katalanen 24,5 Prozent der Tochtergesellschaft Barca Studios an die Plattform socios.com verkauft und auch die TV-Rechte von LaLiga an den amerikanischen Investmentfonds Sixth Street abgegeben. Die Schließung von Barca-TV ist nun der nächste Schritt. Wie spanische Medien berichten, könnte der Verein stattdessen zukünftig seine Barca Studios nutzen, um online Streaming-Inhalte anzubieten.