Am Tag nach den gegen seine Hautfarbe gerichteten Schmähgesängen durch Anhänger der Gastgeber beim 0:1 in Valencia ernte der 22-Jährige Solidarität aus Sport, Politik und Gesellschaft, während Ligachef Javier Tebas und Teile der Medien Vini Jr. eine Teilschuld in die Schuhe schieben wollten.
Deshalb postete der Selecao-Star am Montagabend einen Video-Zusammenschnitt mit Spottgesängen, Nachahmung von Affen-Geräuschen und -Gesten gegnerischer Fans sowie der an einer Madrider Brücke am Galgenstrick aufgehängten Gummipuppe.
"Alles registriert", heißt es im Text neben den schockierenden Szenen. "Was fehlt, um diese Personen zu kriminalisieren? Warum verlangen Sponsoren keine Rechenschaft bei La Liga? Ist es den TV-Anstalten egal, diese Barbarei jedes Wochenende zu übertragen?", fragte der Brasilianer weiter, der in dieser Saison mit 23 Toren und 21 Vorlagen der gefährlichste Stürmer der Königlichen ist.