Das Spiel am Samstag-Abend im Estadio Mestalla wäre folglich das schlechteste aller 630 gewesen, die er bisher geleitet hatte.
"Uns hat heute alles gefehlt. Wir haben ein sehr schlechtes Spiel absolviert, 0:3 verloren und das tut uns sehr weh", fasste der 53-Jährige weiter ernüchtert zusammen.
Doch im Gegensatz zu seinem heißblütigen Ruf blieb er ansonsten kühl: "Ich bin überhaupt nicht wütend, ich bin ruhig. Ich kenne meine Spieler und den Kader, den ich in der Umkleide habe. Man muss es akzeptieren, wenn die Mannschaft ein schlechtes Spiel macht. Das ist die beste Art, um zu wachsen. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir eine große Mannschaft haben."
Valencia habe spielerisch erkannt, wie man Atletico auskontern kann, Simeone gefiel außerdem das Pressing der "Fledermäuse". In praktisch allen Bereichen habe der Gegner die Antworten parat gehabt, befand der 53-Jährige: "Sie sind besser gelaufen, sie haben mehr Zweikämpfe gewonnen und sie haben intensiver gespielt."
Zuvor gab es einen 7:0-Festtag für Atletico Madrid
Im vergangenen LaLiga-Spiel gegen Stadtrivale Rayo Vallecano hatte Atletico noch mit 7:0 gewonnen. Doch auch damals, am 28. August vor der Länderspiel-Pause, war Simeone nicht zufrieden: "Ich bin nicht ruhig. Ich werde mich nicht nach einem einzigen Spiel ändern, weil ich weiß, dass der FC Barcelona und Real Madrid besser sind als wir". Atletico sei trotzdem eine große Mannschaft und wolle derweil "da sein, wenn die beiden versagen."
Die Rojiblancos stehen nach vier Spielen (eines weniger als beispielsweise Tabellenführer Barça) bei sieben Punkten auf dem siebten Platz der LaLiga-Tabelle.
