FC Barcelona: Berater von Barça-Präsident Joan Laporta tritt gegen Ousmane Dembélé nach

Von Oliver Maywurm
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© getty

Enric Masip, Berater und enger Vertrauter von Barcelonas Präsident Joan Laporta, hat Ex-Barça-Star Ousmane Dembélé für dessen Wechsel zu Paris Saint-Germain kritisiert. Dabei warf er dem französischen Offensivspieler indirekt Geldgier vor.

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"Ich war enttäuscht über den Wechsel von Dembélé. Jeder muss enttäuscht sein, wie es gelaufen ist. Ich mag gute Spieler, aber ich bevorzuge loyale Spieler", sagte Masip der spanischen Zeitung Sport. "Wenn man beides hat, ist das in Ordnung. Dembélé hat schon gezeigt, dass es ihm an Verbundenheit mangelt, als er nicht verlängert hat."

Dembélé hatte Barça im August nach sechs Jahren im Verein verlassen und war für 50 Millionen Euro zu PSG gewechselt. Schon kurz zuvor hatte Barcelonas Trainer Xavi betont, von dem früheren Dortmunder "ein bisschen enttäuscht" zu sein.

Masip führte indes aus: "Mir ist ein Spieler, der mir eine Sieben oder eine Acht gibt, lieber als einer, der mir eine Zehn gibt und zwei Tage später zu einem anderen Verein geht, um mehr zu verdienen. Es ist sehr einfach, das Wappen zu küssen, wenn man ein Tor schießt." Es sei zwar "legitim, mehr verdienen zu wollen", erklärte er. "Aber wenn man sich identifiziert, schaut man nicht auf das Geld und sagt nicht an einem Tag das eine und am nächsten Tag das andere."

Für Barcelona hatte Dembélé insgesamt 185 Pflichtspiele absolviert, dabei 40 Tore erzielt und 43 Assists geliefert. Für Paris, wo er bis 2028 unterschrieben hat, lief der 26-Jährige bisher dreimal auf.

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