"Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich zum Golden Boy 2023 gewählt haben. Ein großes Dankeschön an alle, die bei meiner Reise in Birmingham, Dortmund und jetzt Real Madrid dabei waren - ohne sie wäre das nicht möglich gewesen", sagte Bellingham.
Sein Sieg war dabei erdrutschartig: Er bekam von den 50 internationalen Journalisten, die wahlberechtigt waren, 485 von 500 möglichen Punkten. Es entfielen also 97 Prozent der Stimmen auf den englischen Mittelfeldstar, der im Sommer für 103 Millionen Euro Ablöse vom BVB zu Real gewechselt war.
Bereits vor wenigen Wochen wurde Bellingham im Rahmen der Ballon-d'Or-Gala in Paris mit der Kopa Trophy für den besten jungen Spieler der Welt ausgezeichnet. Auch dort setzte er sich vor dem deutschen Nationalspieler Musiala durch.
Neben dem früheren Bundesligaprofi Bellingham und Musiala waren noch vier weitere Profis deutscher Klubs unter den Finalisten. Florian Wirtz von Bayer Leverkusen erhielt ebenso 20 Punkte wie die beiden Leipziger Xavi Simons und Benjamin Sesko landete. Bayern-Stürmer Mathys Tel bekam 18 Punkte.
In diesem Jahr wurde der Award zum 21. Mal verliehen - Bellingham gewann die Auszeichnung als erster Real-Profi. Der einzige deutsche Preisträger ist bislang der Frankfurter Mario Götze (2011). Im vergangenen Jahr ging der Titel an Gavi (FC Barcelona), zuvor triumphierten unter anderem Erling Haaland (2020), Kylian Mbappe (2017), Lionel Messi (2005) und Wayne Rooney (2004).