Vereine sind verpflichtet, getätigte Ausgaben durch entsprechende Einnahmen auszugleichen. Dabei wird stets der jüngste Drei-Jahres-Zyklus bewertet, entscheidend sind einzig direkt dem Fußballgeschäft zuzuordnende Umsätze.
Barca hatte im September einen Nettogewinn von 304 Millionen Euro verkündet. Im jüngsten Jahresbericht des hochverschuldeten Klubs wurden aber auch Einnahmen in Höhe von Hunderten Millionen Euro etwa aus der Veräußerung von künftigen TV- und Marketingrechten sowie aus anderen Sportarten angegeben.
Hinter den Kulissen der UEFA würden die Bilanzen des Klubs als "Chaos" bezeichnet, so das Blatt, laut dem von einer Champions-League-Sperre "für zwei bis drei Jahre" die Rede sei. Dabei zitiert die Welt am Sonntag eine namentlich nicht genannte Quelle: "Je höher der Verlust, desto höher die Strafe."
Der FC Barcelona, das Team der deutschen Nationalspieler Marc-Andre ter Stegen und Ilkay Gündogan, belegt in der spanischen Liga derzeit den dritten Tabellenplatz. In der Champions League steht der Klub im Achtelfinale.