2014 verpflichtete Barcelona den offensiven Mittelfeldspieler für fünf Millionen Euro aus der Jugend Dinamo Zagrebs. Zwei Jahre - samt einer Leihe zu Sporting Gijón - später wechselte Halilovic für dieselbe Summe zum HSV.
Der Kroate erinnerte sich: "Die ersten beiden Jahre bei Barça liefen perfekt. Ich habe erwartet, dass ich in meinem dritten Jahr eine Chance in der ersten Mannschaft bekomme. Aber ich merkte, dass Luis Enrique (damals Cheftrainer beim FC Barcelona, d. Red.) mich dort nicht haben wollte."
Weiter führte er aus: "Ich sollte noch ein Jahr bleiben, weil ich wirklich gut spielte. Ich erwartete, dass ich mit der Nationalmannschaft zur EM durfte, aber ich wurde nicht nominiert. Dann sagte Barcelona, dass ich nochmal verliehen werden sollte und ich war wegen allem frustriert."
"Ihr könnt mich mal, ich haue ab", habe er dann gedacht, so Halilovic.
Halilovic wurde auch beim HSV nicht glücklich
Auch beim HSV wurde er anschließend nicht glücklich und entwickelte sich zum Wandervogel. Mittlerweile spielt er bei seinem zwölften Verein, dem Eredivisie-Vertreter Fortuna Sittard.
Er wünscht sich, dass er einst mehr Geduld gehabt hätte: "Wenn man jung ist, meint man, dass man keine Zeit hat. Dass man besser sein muss als Iniesta und Xavi. Wenn ich das jetzt sehe, dann hätte ich geduldiger sein müssen. Einfach trainieren und abwarten. Die Dinge entwickeln sich dann schon."
In Sittard unterschrieb er nach kurzer Vereinslosigkeit im Sommer 2023 einen Einjahresvertrag mit der Option auf zwei weitere Spielzeiten. Bisher bringt es Halilovic auf 19 Einsätze, in denen er fünf Scorerpunkte (drei Tore, zwei Vorlagen) sammelte.