"Es war eine klare Rote Karte": Real Madrids Endrick nach üblem Foulspiel im Kreuzfeuer der Kritik

Von Jochen Tittmar
Real Madrid CF v Real Valladolid CF - La Liga EA Sports
© Getty Images

Nach dem Sieg von Real Madrid gegen Alaves sorgte besonders eine Szene für Unmut. Im Mittelpunkt: Endrick.

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Am 7. Spieltag der Primera Division hat Rekordmeister Real Madrid vor heimischem Publikum mit 3:2 (2:0) gegen Deportivo Alaves gewonnen. Nach dem Sieg der Königlichen sorgte besonders eine Szene für Unmut bei den unterlegenden Gästen. Im Mittelpunkt: Reals Offensivspieler Endrick.

Der in der 69. Minute beim Stand von 3:0 für Madrids Rodrygo eingewechselte Brasilianer trat 14 Minuten später Alaves' Santiago Mourino abseits des Spielgeschehens zwischen die Beine. Schiedsrichter Alejandro Muniz Ruiz zeigte Endrick daraufhin lediglich die Gelbe Karte.

Die Angelegenheit wurde auch nicht vom Videoschiedsrichter untersucht. In Minute 85 und 86 kam Alaves noch zu zwei Toren durch Carlos Benavidez und Kike Garcia. Daher ärgerten sich die Gäste nach Spielschluss, die Endphase der Partie nicht gegen zehn Madrilenen absolviert zu haben.

Alaves-Trainer wütet wegen Entscheidung gegen Endrick

Alaves-Cheftrainer Luis Garcia Plaza äußerte sich nach dem Spiel zu der Szene und wütete: "Endrick hätte verwarnt werden müssen, es war eine klare Rote Karte. Niemand kann sagen, dass es kein Rot für Endrick war. Er hätte verwarnt werden müssen. Wir hätten die letzten zehn Minuten mit zehn Mann spielen müssen."

Mit 17 Punkten behauptete Real durch den Heimsieg den zweiten Platz in La Liga hinter dem verlustpunktfreien Spitzenreiter FC Barcelona. Alaves steht weiterhin bei zehn Zählern und rutschte vorerst auf den achten Rang ab.

Weiter geht es für Real am Sonntag, wenn um 21 Uhr das Derby gegen Atlético Madrid angepfiffen wird. Alaves muss am Samstag um 14 Uhr erneut auswärts beim FC Getafe ran.

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