Demnach kann Barça bis zum Wintertransferfenster insgesamt 426,42 Millionen Euro ausgeben. Vor einem Jahr hatte der Betrag bei nur 270,02 Millionen Euro gelegen und war im Winter sogar noch auf 204,16 Millionen Euro zusammengestrichen worden.
Die spanische Liga schreibt den Klubs vor, wie viel Geld sie ausgeben dürfen. Im Vergleich zu den aktuellen Zahlen für Barça sieht es für den großen Rivalen Real Madrid nochmal deutlich rosiger aus: 754 Millionen Euro dürfen die Königlichen zahlen - und damit fast das Doppelte.
Barcelona hingegen ist noch immer nicht in der Lage, jeden Euro, den man einnimmt, auf der anderen Seite auch wieder ausgeben zu dürfen. Das Erreichen dieser 1:1-Regel ist das erklärte Ziel von Klub-Präsident Joan Laporta, um seinen Verein auf dem Transfermarkt wieder deutlich handlungsfähiger zu machen. Im Sommer hatten sich die Katalanen mit der Verpflichtung von Dani Olmo von RB Leipzig für 55 Millionen Euro begnügen müssen. Um die 1:1-Regel zu erreichen, fehlen Barça nach eigenen Angaben noch Einnahmen oder Einsparungen in Höhe von 60 Millionen Euro.
Liga-Präsident Javier Tebas, der sich in der Vergangenheit oft kritisch zu den Finanzproblemen Barças geäußert hatte, zeigte sich nun zufrieden mit der Entwicklung und lobte den Klub: "Letztes Jahr waren es 204 Millionen, jetzt sind es 426 Millionen. Barça ist näher an der 1:1-Regel dran. Sie haben die Einnahmen erhöht und die Ausgaben reduziert: Sie haben gute Arbeit geleistet."