Der Offensivspieler wurde in der Seleção, aber auch im Verein, immer wieder zwischen der Position als Mittelstürmer und als rechter Außenstürmer hin- und hergeschoben.
"Oft fülle ich nur die Lücke, die in der Offensive zu füllen ist", sagte Rodrygo offen: "Fehlt dort jemand, dann werde ich eingesetzt. Fehlt jemand auf der rechten Seite, Rodrygo. Fehlt jemand als Nummer 9, Rodrygo. Das ist alles, was es zu tun gibt. Es stört mich vielleicht ein wenig, aber ich bin ein Teamplayer."
Der Brasilianer bemängelte zudem, dass er nicht unter den 30 Nominierten für den Ballon d'Or 2024 steht. "Ich war verärgert, ich denke, ich habe es verdient. Ich will die Spieler, die dort sind, nicht herabsetzen, aber ich denke, ich hatte einen Platz unter den 30 verdient", erklärte er. "Aber da kann ich nicht viel tun, ich bin nicht derjenige, der diese Dinge entscheidet."
In der brasilianischen Nationalmannschaft kam Rodrygo zuletzt in den Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft 2026 gegen Ecuador (1:0) als Mittelstürmer zum Einsatz, gegen Paraguay (0:1) wurde er von Trainer Dorival Junior dann auf den rechten Flügel geschoben.
Im Verein bei Real Madrid stand Rodrygo diese Saison bisher in vier von fünf Spielen in der Startelf und wurde jeweils als rechter Flügelspieler von Carlo Ancelotti eingesetzt.
In der vergangenen Saison ließ ihn der Coach in der Regel noch als Mittelstürmer neben Vinicius Jr. und vor Jude Bellingham auflaufen.
Diese Position scheint dem Brasilianer weniger zu gefallen. Gut gefällt ihm derweil auch die Rolle als offensiver Mittelfeldspieler. Der 23-Jährige wünscht sich offenbar, auf einer festen Position zum Einsatz zu kommen - im Verein wie bei der Nationalmannschaft.
