Beim Transfer von Robert Lewandowski: FC Barcelona fiel auf betrügerischen "Berater" herein und verlor beinahe eine Million Euro

Von Jochen Tittmar
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© getty

Das wäre um ein Haar peinlich geworden: Der FC Barcelona ist fast einem Betrüger auf den Leim gegangen.

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In spanischen Medien ist eine irre Geschichte enthüllt worden: Rund um den Transfer von Stürmer Robert Lewandowski zum FC Barcelona im Jahr 2022 hätten die Katalanen um ein Haar eine Million Euro an einen Betrüger verloren.

Spaniens ältester Radiosender Cadena SER hat aufgedeckt, dass sich die betreffende Person als Lewandowskis Berater Pini Zahavi ausgab und gegenüber dem Verein verlangte, ihr im Zuge des vermittelten Transfers einen Betrag von einer Million Euro an Provision zu überweisen.

Die Katalanen kamen demnach der Aufforderung nach und überwiesen das Geld auf ein zyprisches Bankkonto. Nach einigen Tagen meldete die Compliance-Abteilung der Bank dem Klub jedoch, dass im Zusammenhang mit der Überweisung entdeckt worden sei, dass das Konto erst Anfang des Monats eröffnet worden war und es darauf noch keinerlei Bewegung gab.

Barcelona sprach daraufhin Zahavi an. Dieser erklärte, dass es sich dabei nicht um ihn handelte. Der Bank gelang es schließlich, die Überweisung abzufangen, so dass der Verein das Geld zurückerhielt.

Lewandowski wechselte 2014 ablösefrei vom BVB zum FC Bayern. 2022 zog er nach zähem Transferpoker für 45 Millionen Euro Ablöse nach Barcelona weiter. Bei den Katalanen steht er noch bis 2026 unter Vertrag.

In seinen ersten beiden Spielzeiten bei Barca gelangen Lewandowski 59 Tore und 17 Assists. In der laufenden Saison steht der Pole bei zwölf Treffern in elf Pflichtspielen. Zudem steuerte er zwei Torvorlagen bei.

Barcelona trifft in La Liga am 10. Spieltag am Sonntagabend ab 21 Uhr zu Hause auf den FC Sevilla und ist gewillt, den Vorsprung von drei Punkten als Tabellenführer gegenüber Verfolger und Erzrivale Real Madrid zu verteidigen.

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