Fenerbahce beendet Spielboykott

SID
Die Fenerbahce-Führung hatte nach dem Anschlag einen Spielboykott ausgerufen
© getty

Zwölf Tage nach dem Anschlag auf seinen Mannschaftsbus hat der türkische Fußball-Meister Fenerbahce Istanbul seinen Spielboykott beendet. "Nach Garantien der höchsten Autoritäten des Staates hat die Vereinsführung einstimmig beschlossen, die Teilnahme am Spielbetrieb wiederaufzunehmen", teilte der Verein am Donnerstag mit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte am vergangenen Sonntag die Kapitäne aller 18 Erstligisten empfangen. Damit kehrt die Mannschaft um den früheren Bundesliga-Mittelfeldstar Diego am Donnerstagabend mit dem Pokalspiel gegen Mersin Idman Yurdu auf den Fußballplatz zurück. In der Liga, die nach dem Vorfall für eine Woche ausgesetzt hatte, geht es für den Klub am Montagabend gegen Bursaspor wieder um Punkte.

Fenerbahce hatte ursprünglich angekündigt, bis zur endgültigen Aufklärung keine Spiele mehr bestreiten zu wollen. Zwar wurden zwei mutmaßliche Täter festgenommen, jedoch zwei Tage später wieder auf freien Fuß gesetzt.

Beim Anschlag auf den fahrenden Bus war der Fahrer des Gefährts mit der gesamten Mannschaft an Bord von Splittern der durch die Schüsse zerborstenen Frontscheibe im Gesicht verletzt worden. Die Spieler blieben unverletzt.

Fenerbahce Istanbul im Überblick

Artikel und Videos zum Thema