Großkreutz: Mit Poldi "alles raushauen"

SID
Kevin Großkreutz kann bei Galatasaray erst mal nur trainieren
© getty

Kevin Großkreutz verriet, bei Borussia Dortmunds neuem Trainer Thomas Tuchel keine Chance mehr bekommen zu haben und will sich nun voll und ganz auf seine Aufgabe bei Galatasaray konzentrieren.

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"Nein", antwortete der Weltmeister im Interview mit der SportBild auf die Frage, ob er beim BVB zuletzt eine Chance hatte, sich für die erste Mannschaft zu empfehlen und fügte an: "Eine Begründung habe ich nicht bekommen."

Über die Umstände seines Abgangs ist er "als Urgestein, Ur-Borusse und Dortmunder Junge" immer noch enttäuscht und muss nun einsehen, dass "Vereinstreue eine Wunschvorstellung" ist.

"Verdammt schwer", nennt er seinen raschen Wechsel und die Eingewöhnungszeit am Bosporus: "Ich werde einige Wochen brauchen, um das alles zu verarbeiten. Zumal letztlich alles sehr schnell ging. Natürlich vermisse ich meine Familie und meine Freunde sehr - schon jetzt. Besonders meinen Bruder Lenny, für den ich bisher Tag und Nacht da sein konnte."

"Der BVB wird mir immer fehlen"

"Ich war gefühlt immer in Dortmund, der BVB wird mir in einer gewissen Form immer fehlen", fügte er an und will aber künftig "nur nach vorne schauen" und sich auf Galatasaray konzentrieren.

Bei der Integration wird ihm sicherlich sein Freund und Nationalmannschaftskollege Lukas Podolski, der im Sommer auch den Schritt zu Gala wagte, aber schon über Auslandserfahrung verfügt, zur Seite stehen. "Er hat mir gesagt, dass wir beide hier in Istanbul die Sau rauslassen, dass wir Spaß haben, kämpfen, alles raushauen - und dass wir schöne und erfolgreiche Momente gemeinsam erleben werden", freut sich Großkreutz über die kommende Zeit mit dem Kölner.

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