Galatasaray - Fenerbahce 1:0 (1:0)
Tor: 1:0 Podolski (30.)
Bei toller Atmosphäre in Antalya übernahm Galatasaray sofort die Kontrolle, und das vor allem dank Lukas Podolski. Der Weltmeister begann sehr auffällig und hatte schon in der Anfangsphase mehrere gute Möglichkeiten. Zuerst jagte er den Ball nach einer Hereingabe aus zwei Metern über den Kasten (6.), danach scheiterte er mit drei Weitschüssen (9., 13., 21.). Im fünften Versuch besorgte Podolski die Führung: Nach einer Kopfballverlängerung von Jason Denayer stand er am zweiten Pfosten richtig und nickte zum 1:0 ein (30.).
Vizemeister Fenerbahce fand erst nach dem Seitenwechsel in die Partie. Der in der Halbzeit für Robin van Persie eingewechselte Fernandao setzte einen Kopfball knapp neben den Pfosten (53.). Danach vergab Verteidiger Abdoulaye Ba die beste Fener-Chance, als er mit einem Kopfball aus kurzer Distanz am Lattenkreuz scheiterte (62.). Nachdem Fernandao einen weiteren Kopfball neben das Tor setzte (78.) und Fernando Muslera mit einem starken Reflex ein Fast-Eigentor von Aurelien Chedjou verhinderte (90.+3), stand der dritte Pokalsieg in Folge für Galatasaray fest.
Der Titel hat für die Löwen einen wichtigen Nebeneffekt. Da der Pokalsieger grundsätzlich zur Teilnahme an der Europa League berechtigt ist, kann Galatasaray die von der UEFA verhängte Europapokalsperre schon im nächsten Jahr absitzen. In der Liga hatte man sich als Tabellensechster nicht fürs internationale Geschäft qualifizieren können.
Alles zu Lukas Podolski