"Auch in Deutschland gab es Attentate"

Von SPOX
Der Abschied von Mario Gomez sorgte auch für Kritik
© getty

Der ehemalige Bundesligaspieler Eren Derdiyok wechselte von Kasimpasa zu Galatasaray. Die aktuelle Lage in seiner zweiten Heimat bereitet dem 28-Jährigen keine großen Bedenken, deshalb sind die Gründe für die Flucht von Mario Gomez aus der türkischen Haupstadt für Derdiyok auch nicht politischer Natur.

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Angesprochen auf den Abgang von Mario Gomez bei Besiktas sagte Derdiyok dem Blick: "Er ist Meister geworden mit Besiktas, schoss Tore und könnte nun Champions League spielen. Vielleicht reizt ihn etwas Neues. Man ist doch nirgendwo auf der Welt mehr richtig sicher. Dass er aus politischen Gründen einen Grund haben sollte, das kann ich nicht nachvollziehen. Auch in Deutschland gab es zuletzt schlimme Attentate."

Bei der EM 2016 in Frankreich war der Ex-Leverkusener hinter Haris Seferovic nur Stürmer Nummer zwei. Nachvollziehen konnte Derdiyok diese Entscheidung des Nati-Trainers Vladimir Petkovic allerdings nicht.

"Jeder hat mich danach gefragt: Warum hast du nicht gespielt? Warum wurdest du nie eingewechselt? Warum wurde der andere bevorzugt? Fragen, auf die ich bis heute keine Antwort finde", so Derdiyok.

Für den Stürmer ist klar, dass er bei einem Stammplatz der beste Torschütze seines Teams gewesen wäre. "Ich sage ganz offen: Unsere Mannschaft hat im ganzen Turnier unglaublich viele Chancen kreiert. Ich bin überzeugt: Hätte ich von Anfang bis Ende des Turniers als Stammspieler gespielt, hätte ich vier bis fünf Tore gemacht."

Eren Derdiyok im Steckbrief

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