"Es herrscht eine große Aufregung in den sozialen Medien, seitens der Fans und in der Presse", sagte Sivasspor-Präsident Mecnun Otyakmaz bei der Vertragsunterzeichnung über Robinho: "Dieser Transfer setzt den türkischen Fußball in das Blickfeld der gesamten Fußball-Welt".
Robinho war im November 2017 von einem Gericht in Mailand schuldig gesprochen worden, im Januar 2013 zusammen mit fünf weiteren Tätern eine albanische Frau sexuell missbraucht zu haben. Robinho wurde erstinstanzlich zu neun Jahren Haft und einer Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro verurteilt. Der Brasilianer, der die Tat vehement bestreitet, ließ über seine Anwälte umgehend mitteilen, dass das Urteil angefochten werde.
Bereits am Montag hatte der Achtplatzierte der türkischen Süper Lig mitgeteilt, dass man sich mit Robinho "prinzipiell" einig sei. Der Stürmer absolvierte 99 Länderspiele für Brasilien und nahm an den WM-Endrunden 2006 und 2010 teil.