Nach Konflikten mit dem Verein hatte der 35-Jährige seinen Rauswurf kommen sehen. Quaresma hatte zuvor am Samstag auf Instagram geschrieben: "Ich wurde gerade vom Präsidenten des Klubs informiert, dass er nicht mehr möchte, dass ich Teil des Teams bin und weiterspiele."
Trotz der klaren Nachricht des Besiktas-Bosses Fikret Orman wollte der Europameister von 2016 da jedoch noch nicht aufgeben: "Ich arbeite derzeit daran, das Problem zu lösen und werde in den kommenden Tagen meine Zukunft auf einer Pressekonferenz bekanntgeben."
Besiktas-Boss forderte Quaresma-Abgang bereits im Juni: "Man sollte ihm sein Geld geben und ihn wegschicken"
Bereits seit Juni hatte Quaresma mit Orman im Clinch gelegen, nachdem der Türke ihm mangelnden Einsatzwillen bescheinigt hatte. "Er hat das Team in entscheidenden Momenten im Stich gelassen und sich fast immer beschwert. Wie in jedem Klub gibt es eine Zahlungsverzögerung. Eigentlich sollte man ihm sein Geld geben und ihn wegschicken", so der Klubchef.
Quaresma reagierte im Anschluss trotzig und fordert via Instagram ein Treffen: "Wenn ihnen etwas nicht passt, dann sollten sie ein Treffen arrangieren. Momentan bin ich im Urlaub. Wenn ich wieder zurück in Istanbul bin, werde ich ein Interview geben und Klartext sprechen."
2015 war Quaresma nach zwei Gastspielen bei Al-Ahli und in Porto nach Istanbul zurückgekehrt und hatte dort einen Vertrag bis 2020 unterschrieben.