Demnach sollen bereits Verhandlungen zwischen Abramovich und Klubseite laufen. Göztepe liegt in der türkischen Liga derzeit auf einem Abstiegsplatz, der langjährige Präsident Mehmet Sepil hatte seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt.
Die Türkei könnte für Abramovich deshalb so von Interesse sein, weil das Land im Zuge des Krieges zwischen Russland und der Ukraine keine so scharfen Sanktionen gegen russische Personen verhängt hat wie andere europäische Staaten. Die Türkei ist kein Mitglied der EU. Erst in dieser Wochen legten offenbar zwei Yachten des 55 Jahre alten Milliardärs in türkischen Häfen an.
Chelsea unterliegt wegen Abramovich strengen Regeln
Im Zuge der Sanktionen kündigte Abramovich bereits an, Chelsea verkaufen zu wollen. Da die britische Regierung jedoch Regelungen erließ, die es Abramovich untersagen, weiterhin Geld mit dem Klub zu verdienen, geriet der Klub um Trainer Thomas Tuchel zuletzt im Tagesgeschäft in Schwierigkeiten. So darf Chelsea keine Vertragsverlängerungen mit Spielern abschließen, auch der Verkauf von Merchandising ist verboten. Immerhin die strengen Regeln beim Verkauf von Tickets wurden etwas gelockert.
Insgesamt soll es bis zur Deadline am 18. März über 200 Gebote für eine Übernahme des Klubs gegeben haben. Eine endgültige Entscheidung dürfte in den kommenden Wochen fallen.