Seit 2016 ist Rouven Schröder bei Mainz 05 tätig, seit 2017 ist er Sportvorstand. In der aktuellen Ausgabe von "kicker meets DAZN - der Fußball Podcast" spricht der 44-Jährige über die Zeit mit Ex-Trainer Sandro Schwarz, dessen Entlassung und darüber, wie die hohen Ablösesummen im Profi-Fußball jetzt auch seine Kinder beeinflussen.
Trainerentlassungen basieren hauptsächlich auf ausbleibenden Erfolgserlebnissen. Für die Spieler ist es meist Tagesgeschäft, trotzdem war es für Rouven Schröder wichtig, das Aus von Sandro Schwarz richtig zu vermitteln. "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es für jeden Einzelnen eine Niederlage ist, wenn man einen Trainer gehen lassen muss", erklärte der ehemalige Profi: "Jeder Spieler sollte sich in so einer Situation zuerst selbst hinterfragen."
Ex-Trainer Schwarz wird bei den Nullfünfern jedenfalls nicht negativ in Erinnerung bleiben. "Ich werde nie vergessen, wie wir im ersten Jahr unter Sandro Schwarz den Klassenerhalt geschafft haben und er bei den Fans auf dem Zaun saß", erinnert sich Schröder und merkt an: "Man vergisst im Profi-Fußball manchmal, die guten Zeiten zu genießen."
Auch hohe Ablösesummen gehören zum Tagesgeschäft des Profi-Fußballs. Wie sie manche Vereine vor Probleme stellen, erlebt der Mainzer Sportvorstand sogar zu Hause: "Meine Kinder fangen jetzt langsam an, den Fußball Manager zu spielen. Das ist für mich ganz witzig zu sehen, wenn sie die großen Spieler kaufen wollen und die Summen immer höher werden."