SV Wilhelmshaven zieht vor Gericht

SID
Der SV Wilhelmshaven rangiert momentan auf dem 16. Tabellenplatz der Regionalliga Nord
© getty

Der SV Wilhelmshaven will den von der FIFA verfügten und vom Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigten Zwangsabstieg aus der Regionalliga Nord nicht kampflos hinnehmen. Dies gab der Verein am Montag auf einer Pressekonferenz bekannt.

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"Der Verein ist der Meinung, dass die geforderte Ausbildungsentschädigung dem deutschen und europäischen Recht widerspricht", sagte Vereinssprecher Jörg Schwarz und kündigte einen Gang vor ein Ordentliches Gericht an.

Bislang allerdings sei man offiziell noch gar nicht durch den Norddeutschen Fußball-Verband informiert worden.

Der viertklassige Klub hatte ab Januar 2007 den Italiener Sergio Sargazazu für 18 Monate unter Vertrag genommen, sich aber später geweigert, rund 150.000 Euro Entschädigungszahlungen an die beiden argentinischen Ausbildungsklubs des 26-Jährigen, Atletico Excursionistas und Atletico River Plate, zu leisten.

Bereits in der vergangenen Saison war Wilhelmshaven zu einem Abzug von sechs Punkten verurteilt worden, die Norddeutschen konnten aber dennoch die Klasse halten. Derzeit steht der Verein auf Rang 16 unter 18 Mannschaften, gleichbedeutend mit einem direkten Abstiegsplatz.

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