"Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme steht fest, dass der Berufsspieler sich nachweislich keinerlei unsportlicher Handlung schuldig gemacht hat, so dass er freizusprechen war. Der Schutz der Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters geht nicht soweit, dass ein nachweislich unbeteiligter Spieler zu sperren wäre", heißt es in der Urteilsbegründung.
Kemper hatte in Meyerhöfer den falschen Spieler des Feldes verwiesen. Der Abwehrspieler war an der fraglichen Szene nicht beteiligt. Für den früheren FIFA-Referee Kempter, der Anfang 2010 bis Ende 2011 in der Affäre um den mittlerweile verstorbenen Referee-Funktionär Manfred Amerell für großes Aufsehen gesorgt hatte, bedeutete der Fehler einen Rückschlag bei seinen Bemühungen um eine Rückkehr in den Profifußball.
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