RWO: "Leichter Brechreiz" wegen Isak

SID
Alexander Isak spielte für die U19 des BVB
© getty

Am Sonntag kam es zum Aufeinandertreffen zwischen den U19-Mannschaften von Rot-Weiß Oberhausen und Borussia Dortmund. Dabei wollte man beim BVB kein Risiko eingehen und setzte mit Alexander Isak, Felix Passlack und Dzenis Burnic drei Spieler aus dem Profi-Kader ein.

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Trotz allem reichte es nicht für einen Sieg und Oberhausen setzte sich knapp durch. Dass veranlasste RWO-Manager Jörn Nowak zu einem kleinen Seitenhieb in Richtung des schwedischen Top-Talents.

"Als ich von der Aufstellung erfuhr, hab ich einen leichten Brechreiz bekommen. Ich denke nicht, dass es der BVB nötig hat, einem Spieler wie Alexander Isak Spielpraxis in der U19 zu geben", meinte Nowak gegenüber dem Reviersport. "Er konnte sich gegen unsere Regionalliga-Spieler nicht durchsetzen und auch nicht gegen unsere Jungs aus der U19. Das finde ich super. Dass der BVB Verstärkung von oben eingesetzt hat, zeigt aber auch, wie viel Respekt wir uns in den letzten Monaten erarbeitet haben."

Für RWO-Trainer Mike Tullberg war die Verstärkung des Gegners der Schlüssel zum Erfolg: "Das war das Beste, was uns passieren konnte. Diese Sache hat uns zusätzlich motiviert. Meine Jungs müssen teilweise eigenes Geld mitbringen, um in der A-Jugend-Bundesliga zu spielen. Ich habe ihnen gesagt, dass sie es den Spielern zeigen können, die schon dort sind, wo meine Spieler hinwollen. Das haben sie eindrucksvoll bewiesen."

Den Siegtreffer für die Oberhausener erzielte ausgerechnet der Ex-Dortmunder Tarik Kurt. Mit dem Sieg konnten sich die Kleeblätter etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Der BVB hingegen verlor die Tabellenführung an Schalke 04.

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