Zunächst hatten die Bayern die Begegnung am 29. April in die Allianz Arena verlegen wollen. Der Fan-Dachverband Club Nr. 12 hatte dieses Vorhaben kritisiert.
"Die sehr gute Aussprache und die gemeinsame Entscheidung machen deutlich: Wenn es um die unmittelbaren Interessen unserer Fans geht, ist die Vereinsführung des FC Bayern München immer dialogbereit und versucht zu unterstützen", sagte Rummenigge. "Es war unseren Fans sehr wichtig, dass wir das Rückspiel an gleicher Stätte des siegreichen Hinspiels veranstalten. Das haben wir akzeptiert."
Die Bayern hatten gehofft, das Derby zu einem Aufstiegsendspiel vor großer Kulisse zu machen. Fans monierten, dass die zweite Mannschaft ("Bayern-Amateure") ihre Heimat seit Jahrzehnten an der Grünwalder Straße habe. Mit dem angedachten Umzug würde "ein Stück Fußballkultur" vernachlässigt.
"Wir begrüßen diese Entscheidung des FCB außerordentlich und sind darüber sehr erleichtert", teilte der Club Nr. 12 via Facebook mit.
Die Sechzger reagierten dagegen "mit Verwunderung" auf die Entscheidung. "Aus unserer Sicht hätten in diesem besonderen Fall viele Argumente für die Spielstätte Allianz Arena gesprochen", sagte Geschäftsführer Michael Scharold: "Es liegt aber natürlich allein in der Hand des FC Bayern, wo sie die Heimspiele ihrer Mannschaft austragen, auch wenn wir die Entscheidung und insbesondere den Weg zu dieser Entscheidung als äußerst unglücklich empfinden."
Bayern II ist in der Regionalliga nach 26 von 36 Saisonspielen Tabellen-Zweiter. Der Rückstand auf Spitzenreiter 1860 beträgt neun Punkte.