Am Anfang der zweiten Halbzeit brach Bähr beim Stand von 2:0 für Cottbus zusammen und lag anschließend regungslos auf dem Boden. Mannschaftsärzte und Sanitäter behandelten den Abwehrspieler umgehend, seine Mitspieler bildeten derweil einen Sichtschutz.
Anschließend wurde der Spieler ins Krankenhaus gebracht. Schiedsrichter Florian Markhoff unterbrach das Spiel für insgesamt 25 Minuten, nach der Abfahrt des Krankenwagens durften sich die Protagonisten noch ein paar Minuten sammeln.
15 Minuten nach der Fortsetzung gab es für die Zuschauern dann vom Stadionsprecher dann die erlösende Nachricht: Bähr sei wieder bei Bewusstsein und ansprechbar.
Die Partie endete mit einem 4:0-Sieg für die Gäste, Tennis Borussia sah vor Abpfiff noch zwei Rote Karten. Der Cottbusser Trainer Claus-Dieter Wollitz fasste den Sportlichen Aspekt treffend zusammen: "Nach so einem Spiel ist das Ergebnis zweitrangig. Es ist ein unangenehmer Tag."
Günter Brombosch, Vorsitzender von TeBe Berlin, erklärte: "Der Spieler ist auf dem Platz zusammengebrochen. Es war vieles zu befürchten. Aber wir haben die Mitteilung vom Rettungsdienst, dass das EKG einwandfrei ist. Und dass es keine lebensbedrohlichen Umstände gibt. Es geht ihm den Umständen entsprechend wieder so weit normal. Aber es ist natürlich besorgniserregend, wenn ein Spieler auf dem Rasen zusammenbricht."