WM

Ägypten legt Protest ein

SID
Kurz vor Schluss verlor Ägypten sowohl einen Spieler als auch das Match gegen Brasilien
© Getty

Ägypten hat nach der Niederlage gegen Brasilien Protest eingelegt. Der Afrika-Meister monierte, der entscheidende Elfer sei per Videobeweis ausgesprochen worden.

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Ägypten hat wie angekündigt nach der 3:4 (1:3)-Niederlage gegen Rekordweltmeister Brasilien beim Confed Cup Protest eingelegt.

"Wir werden die Angelegenheit prüfen", sagte Nicolas Maingot, Sprecher des Weltverbandes FIFA, am Dienstag. Der Einspruch des Afrikameisters richtet sich gegen die Rote Karte für Mohamed Al Muhamadi und die Elfmeterentscheidung in der Schlussphase.

Der englische Schiedsrichter Howard Webb hatte das Handspiel des Ägypters auf der Torlinie zunächst übersehen und erst auf Hinweis des Vierten Offiziellen Matthew Breeze auf Elfmeter und Platzverweis entschieden.

Eugen Strigel: Protest gerechtfertigt

Die Afrikaner werfen Breeze vor, die Fernsehbilder auf einem Monitor am Spielfeldrand zu Rate gezogen zu haben. Webb hatte zunächst auf Eckball entschieden. Kaka verwandelte den Strafstoß in der Nachspielzeit.

DFB-Schiedsrichterlehrwart Eugen Strigel hält den Protest der ägyptischen Nationalmannschaft für gerechtfertigt. Der 59-Jährige vermutet wie die Ägypter einen Regelverstoß.

"Die Vermutung liegt schon sehr nahe, dass es über den Vierten Offiziellen ging durch die Ansicht der Fernsehbilder. Aber ich gehe davon aus, dass es nicht zu beweisen ist", sagte Strigel der Tageszeitung "Die Welt".

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