Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Ergolding gehört zum Kreis der 30 Referees für die Endrunde der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli). Wie der Weltverband FIFA am Freitag mitteilte, werden die Schiedsrichter-Trios aus 28 Ländern in einem umfassenden Programm auf die WM vorbereitet.
Im Mai erfolgt laut FIFA eine letzte Evaluation, in der entschieden wird, welche Gespanne bei der WM effektiv zum Einsatz kommen und welche als Reserve zur Verfügung stehen.
Im Rahmen des Schiedsrichter-Unterstützungsprogramms (RAP), das vom Exekutivkomitee 2007 zur Vorbereitung der Anwärter für die Endrunde geschaffen wurde, bereiten sich die Trios aus aller Welt bereits seit längerem vor. Die Vorbereitung begannen 54 Schiedsrichter-Teams.
Regelmäßige Theorieprüfungen
Aus internationalen Experten, die sämtliche Bereiche des Schiedsrichterwesens wie Technik, Fitness und Psychologie abdecken, wurde eine RAP-Arbeitsgruppe gebildet, die in der Folge sämtliche Daten der Schiedsrichterkandidaten und der Schiedsrichterverantwortlichen der einzelnen Konföderationen auswertete.
Dabei wurde sie intensiv vom FIFA-Zentrum für medizinische Auswertung und Forschung (F-MARC) unterstützt.
In den letzten drei Jahren mussten die Unparteiischen zudem regelmäßig auf Englisch Theorieprüfungen absolvieren, womit sichergestellt ist, dass die Spielleiter die Spielregeln, die Reglements für die FIFA-Wettbewerbe und die Weisungen des International Football Association Board (IFAB) beherrschen.