WM

Blatter setzt Katar eine Frist

SID
Sepp Blatter hat Katar auf die fundamentalen Arbeitsrechte hingewiesen
© getty

Nach Angaben des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) soll FIFA-Präsident Joseph S. Blatter dem WM-Gastgeber Katar eine Frist bis März 2014 gesetzt haben, um demFußball-Weltverband in Bezug auf die Bedingungen der Gastarbeiter im Emirat Bericht zu erstatten.

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"Es wird keine WM in Katar geben, wenn es dort keine Arbeitsrechte gibt. Als wir angefangen haben, mit der FIFA zu reden, gab es keinerlei Bedenken was Zahir (Profi Zahir Belounis, d.Red.) oder Wanderarbeiter angeht. Seit der vergangenen Woche hat aber Sepp Blatter Katar auf die fundamentalen Arbeitsrechte hingewiesen und eine Frist bis März gesetzt, um der FIFA Bericht zu erstatten", sagte IFG-Generalsekretärin Sharan Burrow.

Blatter hatte Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger in dessen Eigenschaft als Mitglied im FIFA-Exekutivkomitee aufgefordert, zusammen mit dem IGB den Dialog unter Einbindung von Menschenrechts- und Arbeitsrechtsorganisationen fortzuführen. Der 68-Jährige will schnelle Ergebnisse vorweisen.

"Das Ziel ist es, bereits bei der Sitzung des Exekutivkomitees im März 2014 über konkrete Maßnahmen vonseiten Katars berichten zu können", hatte Zwanziger unlängst nach dem von DFB-Chef Wolfgang Niersbach initiierten Treffen von IGB-Chef Michael Sommer mit Blatter in Zürich erklärt.

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