WM

Blatter trifft den Emir von Katar

SID
Sepp Blatter bei der Bekanntgabe: Die WM 2022 soll nach Katar
© getty

Joseph S. Blatter trifft am kommenden Samstag den neuen Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa al-Thani. Bei dem Meeting soll über die WM 2022 diskutiert werden.

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Dies teilte der Weltverband FIFA am Dienstag mit. Angeblich will der FIFA-Chef auch die Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter in Katar zur Sprache bringen. Der Bericht des Guardian über allein 44 tote nepalesische Gastarbeiter in diesem Sommer hatte weltweit für einen Aufschrei der Entrüstung gesorgt.

Offenbar werden die Gastarbeiter wie Sklaven im Emirat am Persischen Golf behandelt. Blatter hatte unlängst erklärt, dass sich letztendlich nicht die FIFA, sondern Katar selbst dieses Problems annehmen müsse.

Massive Kritik an Blatter

Ein Thema dürfte auch die Verlegung der WM-Endrunde in neun Jahren vom heißen Sommer in den kühleren Winter 2022 sein. Blatter bevorzugt eine Verlegung in den November/Dezember 2022, UEFA-Präsident Michel Platini dagegen einen Januar/Februar-Termin, der damit mit den Olympischen Winterspielen kollidieren würde. Um eine Austragung der Winterspiele will sich auch München bewerben.

Gegen eine Fußball-WM im ersten Quartal 2022 laufen auch die sieben Winter-Sportverbände des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und das IOC selbst Sturm. Auf Anregung des Ski-Weltverbandes FIS soll eine gemeinsame Resolution der Verbände (Biathlon, Bob/Skeleton, Curling, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Ski) eine mit dem Wintersport kollidierende Fußball-WM verhindern. Diese soll während Winter-Olympia 2014 in Sotschi (7. bis 23. Februar) verfasst werden.

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