WM

Zwanziger erarbeitet neue Richtlinien

SID
Theo Zwanziger soll die Auswahlkriterien für Großereignisse der FIFA ändern
© getty

Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger soll auf Wunsch der FIFA an der Ausarbeitung härterer Vergabekritierien für künftige WM-Turniere mitarbeiten.

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Damit reagiert der Fußball-Weltverband auf die anhaltende Kritik an der Vergabe der WM 2022 nach Katar. Zwanziger, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees, soll die Richtlinen gemeinsam mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund erstellen. Das bestätigte IGB-Präsident Michael Sommer im Interview mit "Sport1.fm".

FIFA-Präsident Joseph S. Blatter habe "zugesagt und Herrn Zwanziger auch namentlich beauftragt, mit mir darüber weiter zu sprechen, entsprechende Klauseln so auszuarbeiten, dass diese die Grundlage werden für künftige Vergaben von Fußball-Weltmeisterschaften und Events der FIFA", sagte Sommer.

Am Mittwoch hatte es auf Initiative von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ein Treffen des Weltverbandes FIFA mit dem IGB und dem Deutschen Fußball-Bund in Zürich gegeben. Dabei hatte die FIFA unter anderem ein entschiedenes Vorgehen gegen die miserablen Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen in Katar zugesichert. "Die FIFA will entsprechend ihrer internationalen Bedeutung und Verantwortung entschieden auf die Verantwortlichen in Katar einwirken", hatte Sommer nach dem Treffen mit Blatter, Niersbach und Zwanziger erklärt.

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