WM

Australien denkt erneut an WM 2022

SID
Die FIFA wurde einmal mehr in negatives Licht gerückt
© getty

Australien schließt für den Fall einer Neuvergabe der Katar zugesprochenen WM 2022 eine abermalige Bewerbung nicht aus. "Es ist zu früh, um zu sagen: 'Das öffnet uns wieder die Tür', aber wir sind in der Beobachterposition", sagte Verbandspräsident David Gallop dem Sender "SEN".

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Dabei blickte er auf die neuerlichen Bestechungsvorwürfe gegen den katarischen Ex-Topfunktionär Mohammed Bin Hammam - Australien gehörte 2010 zu den unterlegenen Mitbewerbern Katars.

"Es ist eine ernste Entwicklung", sagte Gallop und nannte die am Sonntag von der Zeitung "Sunday Times" veröffentlichten Informationen über Bin Hammam "ernste Anschuldigungen", deren Auflösung man nun abwarten wolle.

Bin Hammam wird vorgeworfen, mit Schmiergeldern im Umfang von 3,7 Millionen Euro den Wahlausgang zu Katars Gunsten beeinflusst zu haben.

Vizepräsident Jim Boyce (Nordirland) von der FIFA hatte nach Veröffentlichung der Vorwürfe gesagt, er habe mit einer Neuvergabe "überhaupt kein Problem", sollten sich die Vorwürfe bestätigen.

Auch das deutsche FIFA-Exekutivmitglied Theo Zwanziger hatte eine Neuwahl des WM-Gastgebers 2022 nicht mehr ausschließen wollen.

Die Gruppen der WM 2014

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