"Es war großartig zu sehen, mit welchem Engagement er und ganz Katar die WM 2022 nutzen wollen, um für positive soziale Veränderungen zu sorgen und das Gastgeberland und die Region zu bewerben", sagte Blatter auf der Internetseite des Weltverbandes.
Katar nehme "seine Verantwortung als Gastgeber sehr ernst", zudem habe der 78-jährige Schweizer mit dem Emir "darüber gesprochen, wie wichtig es ist, den Fußball in der Region weiter zu fördern".
Laut einer Mitteilung des Weltverbandes dauerte das Treffen im Al-Bahr-Palast, an dem auch FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke (Frankreich) teilnahm, eine Stunde.
"Reformen des Arbeitsrechts"
Gesprochen worden sei unter anderem über "weitere Reformen des Arbeitsrechts zwecks Wahrung des Wohlergehens von Arbeitsmigranten", schrieb die FIFA.
Auch "kam der Emir auch auf bestehende Arbeitsbeziehungen zwischen dem Staat Katar und dem Weltfußballverband zu sprechen und erörterte Möglichkeiten, diese weiter zu verbessern."
Die Endrunde in acht Jahren steht seit Monaten massiv in der Kritik. Auf den Baustellen am Persischen Golf waren hunderte Gastarbeiter ums Leben gekommen, zudem untersucht die unabhängige FIFA-Ethikkommission einen möglichen Korruptionsskandal im Weltverband im Zuge der doppelten WM-Vergabe an Katar und Russland (2018).