"Es ist nicht einfach, einen optimalen Termin zu finden", sagte Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, gleichzeitig Vorsitzender der ECA: "Aber die FIFA tut gut daran, den Vorschlag anzunehmen."
Der Vorschlag sei die "beste Alternative zum traditionellen Juni/Juli-Termin, weil er den Spielkalender beibehält und die WM nicht mitten in die Klubsaison quetscht", hieß es in der gemeinsamen Pressemitteilung.
"Akzeptable klimatische Bedingungen"
Der Mai biete "akzeptable klimatische Bedingungen". Die Temperaturen würden bei Spielen ab 18.00 Uhr Ortszeit unter 35 Grad liegen. Bei der WM in Brasilien wurden teilweise knapp unter 40 Grad gemessen.
Die Auswirkungen auf den internationalen Spielkalender in Europa wären moderat. Eine Austragung Ende 2022, die vom Weltverband FIFA vermeintlich favorisiert wird, hätte dagegen enormen Einfluss auf die Spielpläne der umliegenden Jahre.
Die FIFA hatte zunächst ablehnend auf den Mai-Vorschlag reagiert. Laut eines offiziellen Kommuniqués machte FIFA-Chefmediziner Jiri Dvorak klar, dass eine Terminierung zwischen Mai und September aufgrund der hohen Temperaturen "die Gesundheit der Spieler und Fans" gefährde.