"Die Leute, die jetzt im Verband arbeiten, genießen nicht nur mein und unser Vertrauen", fügte der frühere DFB-Sportdirektor hinzu.
Auch DFB-Vorstand Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt, kritisierte Zwanziger, der im aktuellen Spiegel explizit von "schwarzen Kassen" in der deutschen WM-Bewerbung für 2006 spricht.
"Was Dr. Zwanziger reitet, sich ständig öffentlich zu Wort zu melden, ist für mich völlig unverständlich. Welche Motive ihn treiben, das kann ich wirklich nicht begreifen", sagte er und betonte, sein Grundvertrauen in Niersbachs Ehrlichkeit sei "riesig".
"Zwanziger hat sich demaskiert"
DFB-Vizepräsident Harald Strutz äußerte sich wenig überraschend ebenfalls pro Niersbach. "Es gibt keinen Deut, an der Integrität von Wolfgang Niersbach zu zweifeln", sagte der Klubchef des FSV Mainz 05: "Zwanziger hat schon in seiner Zeit als DFB-Präsident Schaden angerichtet und sich jetzt mehr als demaskiert."
Manager Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg forderte Aufklärung. "Richtig Licht ist ja noch nicht reingekommen, aber ich hoffe wirklich, dass wir erfahren, wie das alles gelaufen ist. Ich denke, dass die involvierten Personen das aufklären können. Das sind Geschichten, die der Fußball nicht braucht", betonte er.