"Für einen Neuanfang des DFB ist ein Strukturwandel und personelle Neuaufstellung dringend vonnöten", fügte Mutlu hinzu.
Gleichzeitig warnte Mutlu vor vorschneller Zufriedenheit bei der Aufklärung der Affäre. "Wenn die Herren im Präsidium denken, es sei mit dem Rücktritt von Niersbach getan, irren sie gewaltig. Der Schaden für den DFB, besonders aber für den deutschen Sport, wird immer größer."
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Niersbach laut Süddeutscher Zeitung bereits seit Wochen von dem von Franz Beckenbauer unterschriebenen Skandal-Dokument, das einen versuchten Stimmenkauf unmittelbar vor der Vergabe der WM 2006 nahelegt, gewusst haben soll.